„Eine neue Sicht habe ich bekommen“ –

 so äußerte sich eine der jungen Frauen nach dem Besuch in Koblenz-Metternich. Durch die engagierten Erklärungen mehrerer Schwestern, die sie begleiteten, erahnten die 20 Teilnehmerinnen der Schönstattzeit etwas von der Vorbildfunktion von Schwester M. Emilie Engel. Am 31. Januar 2024 nahmen sie sich richtig Zeit, um die Begegnungsstätten von Schwester M. Emilie in Koblenz-Metternich zu erkunden.

Schwester María de los Ángeles hatte sich mit den jungen Frauen am Morgen in Schönstatt auf den Weg gemacht, um etwas über Schwester M. Emilie Engel zu erfahren. Zunächst ging es in das Begegnungszimmer. Sofort standen die Einzelnen vor den Exponaten und studierten die Bilder und Texte.

Sie hörten Erklärungen in spanischer Sprache und nahmen viel von der gelebten Spiritualität von Schwester M. Emilie in sich auf. Es war ein Ping-Pong an Fragen und Antworten, die hin und her gingen. Sie waren sehr interessiert und ließen sich äußerlich und vermutlich auch innerlich ansprechen. Im Emilie-Zimmer (Büro von Schw. M. Emilie) nahmen sie als Inspiration gerne „ein Bonbon von Gott“ mit, eine kleine Anleitung zum praktischen Vorsehungsglauben.

Gerne nahmen sie auch die Einladung der Marienschwestern in Haus Providentia zum Mittagessen im Gästespeissaal an – Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Was kann Schwester M. Emilie uns heute sagen? Schnell kam die Antwort: „Sie ist ein wirkliches Vorbild.“ Eine meinte: „Ich habe einen neuen Blick auf Schwester Emilie erhalten. Ihr Verhältnis zu Pater Kentenich ist sehr inspirierend. Das kann ich von ihr lernen.“ Eine andere meinte: „Mir imponiert besonders ihre einfache, kindliche Haltung!“ …

Schließlich wurde ein Tischgebet gesungen, begleitet von lautem Klatschen.  Nach dem Mittagessen führte der Weg zum Grab von Schwester M. Emilie und ins Heiligtum, das im kommenden Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert. Zum Schluss machten wir einen Besuch in der Hauskapelle von Haus Providentia, in der eine Schwester in anschaulicher Weise die Symbolik der Fenster erklärte.